Viele Reiter kennen das: Im Laufe der Zeit entwickelt sich Angst vor bestimmten Situationen mit dem Pferd. Eigene Erlebnisse, Erzählungen, ein schleichendes Gefühl oder ein plötzliches Ereignis können Auslöser sein. Oft wird diese Angst erst spät erkannt: Ausritte werden abgesagt, Turniere gemieden oder Spaziergänge Springstunden vorgezogen. Vielleicht braucht es sogar einen "Mutmacher" vor dem Reiten? Spätestens wenn das nicht mehr hilft, wird bewusst: "Ich habe Angst!".
Was tun gegen die Angst beim Reiten? Gut gemeinte Ratschläge von Familie und Stallkollegen helfen oft nicht weiter. "Drüber hinwegreiten" hat ja schon nicht funktioniert. Pferd verkaufen? Unvorstellbar! Nicht mehr reiten? Für die meisten keine Option.
Hier komme ich (oder auch andere Coaches und Trainer/-innen) ins Spiel. Ich biete Hilfe gegen Angst beim Reiten und unterstützen Angstreiter dabei, ihre Ängste abzubauen und das Vertrauen zurückzugewinnen. Das ist ein Prozess, der Arbeit erfordert – vor allem an sich selbst.
Mein Vorgehen lässt sich in vier Schritten zusammenfassen:
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Angst akzeptieren: Die Angst wahrnehmen und verstehen. Wann tritt sie auf? Wie äußert sie sich körperlich? Wie realistisch ist das Szenario?
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Eigene Hintergründe verstehen und verändern: Was steckt wirklich hinter der Angst? Welche Erfahrungen prägen mich? Welche negativen Gedankenmuster beeinflussen meine Wahrnehmung? Ist die Angst "real" oder "ausgedacht"?
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Pferd verstehen lernen: Wie reagiert mein Pferd auf meine Angst? Wovor hat es selbst Angst? Wie kann ich ihm Sicherheit vermitteln? Wie ist unser aktueller Ausbildungsstand? Lässt es sich von meiner Unsicherheit anstecken?
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Üben, üben, üben: Sitz verbessern, Kommunikation verfeinern, Vertrauen aufbauen. Welche Hilfsmittel (z.B. Bodenarbeit, geführte Ausritte) unterstützen uns? Welche Übungen helfen uns, die Komfortzone zu erweitern, ohne zu überfordern?
Meine Arbeit mit Angstreitern basiert auf diesen vier Kernpunkten. Oft sind meine Kundinnen im vierten Punkt "festgefahren". Sie üben und desensibilisieren ihr Pferd, ohne ihre eigenen Themen (Punkt 2) anzugehen. Ein erfolgreiches Coaching berücksichtigt alle vier Aspekte. Und die größte Herausforderung ist selten das Reiten selbst 😉
Mit gezielter Hilfe gegen Angst beim Reiten kannst Du wieder Freude und Sicherheit im Umgang mit Deinem Pferd erleben.
Fazit: Angstfrei Reiten ist möglich!
Angst beim Reiten muss kein Dauerzustand sein. Sie ist oft ein Zeichen, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist und bietet die Chance, genauer hinzusehen und die Beziehung zu Ihrem Pferd zu vertiefen.
Mit dem richtigen Ansatz, der sowohl Dich als auch Dein Pferd berücksichtigt, kannst Du deine Ängste überwinden und wieder Freude und Sicherheit im Sattel finden.
Nimm Deine Angst an, verstehe die Ursachen, lerne, Dein Pferd besser zu verstehen, und übe gezielt, um Dein Selbstvertrauen zu stärken.
Wenn Du Unterstützung auf diesem Weg wünschst, stehe ich Dir als Trainerin für Angstreiter gerne zur Seite. Gemeinsam finden wir Deinen individuellen Weg zum angstfreien Reiten und einer harmonischen Partnerschaft mit Deinem Pferd.
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